Gemmotherapie
„…wo Wachstum ist, finden keine Abbau- und Alterungsprozesse statt…“
Was ist Gemmotherapie?
- Gemmotherapie – lat. gemma = die Knospe – geht zurück auf Dr. Henry Pol aus Brüssel. Sie ist seit Jahrzehnten in Frankreich bekannt und ist auch in der Schweiz als Arzneimittel eingesetzt.
- Die frischen Pflanzenteile, z.B. Knospen, junge Triebsprossen, Schösslinge und Wurzelspitzen etc. (Embryonalgewebe) werden verwendet. Diese Pflanzenzellen sind auf Wachstum und Zellvermehrung ausgerichtet.
- Nukleinsäuren wie DNS und RNA speichern die genetische Information der Pflanze und geben den gesamten Bauplan an den Pflanzenteil weiter. Wachstumsfaktoren, Hormone und Enzyme fördern lebendige Prozesse.
- Hier wird des „Lebendigste“ der Pflanzen als Heil- und Regenerationskraft für den Menschen nutzbar gemacht.
Anwendungsgebiete
Wirkweise Gemmotherapeutika
- regulierend, ausleitend, entzündungshemmend
- antiallergisch, antirheumatisch, beruhigend
- schmerz- und krampfstillend
- Vitalisierungs-, Selbstheilungs- und Regenerationskräfte unterstützend
Anwendung
- akute und chronischen Gesundheitsstörungen
- Allergien
- Heuschnupfen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Menstruations- und
- Wechseljahresbeschwerden
- Erschöpfungszustände
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
Die Gemmotherapie wird als eigenständige sowie auch als begleitende Therapie zu anderen Behandlungen eingesetzt.
Gemmotherapeutika eignen sich auch für Kinder.
Weitere pflanzenheilkundlichen Therapien: